Liebe Staffordshire Bullterrier Züchter! Liebe
Staffordshire Bullterrier Besitzer!
Verantwortungsvolle Züchter geben ihr Bestes bei der
Planung ihrer Würfe und in Bezug auf die Gesundheit
der Elterntiere und ihrer Welpen. Aber solange für
diverse Erkrankungen keine DNA-Tests zur Verfügung
stehen, gibt es leider keine Garantie, dass der Hund vor
einer Krankheit gefeit ist. Weil EPILEPSIE leider
auch beim Staffordshire Bullterrier vorkommt, liegt es
dem ÖSBC am Herzen, die Forschung nach einem DNA-Test
für EPILEPSIE zu unterstützen. Da es beim Institut
für Genetik der Universität Bern ein bereits laufendes
Forschungsprojekt über „Epilepsie bei verschiedenen
Rassen“ gibt, soll dieses Projekt seitens des ÖSBC
unterstützt werden.
Forschung: Epilepsie bei verschiedenen Rassen - Institut
für Genetik (unibe.ch)
Für die Forschung
werden dringend Blutproben von an Epilepsie erkrankten
Staffies und deren Verwandten benötigt. Ebenso sind
Proben von Hunden, welche selbst nicht erkrankt sind,
aber als sichere Träger von Epilepsie
bekannt sind,
und gesunde Tiere äusserst hilfreich um die Gen-Marker
für EPILEPSIE ausfindig machen zu können.
Nach
Aussage von Dr. med. vet. Matthias Christen bedeutet
dies für eine Rasse sicher 100 Proben jeweils von
sicher idiopathischen Epileptikern, Trägern und
sicher gesunden Tieren (mehr als 5 Jahre alt, nie
Anfälle gehabt und nie Anfälle bei Wurfgeschwistern,
Eltern, oder direkten Nachkommen). Der Grund für den
Aufwand ist, dass Epilepsie oft nicht von einem
einzelnen Gen vererbt wird, sondern sich aus
verschiedenen genetischen Faktoren und
zusammensetzt. Je mehr Proben wir zur Verfügung
stellen können, desto früher besteht die
Chance diese
Marker auch beim Staffordshire Bullterrier zu finden und
die belasteten Hunde zu ermitteln. Das Ziel ist,
dass in der Zucht über einen DNA-Test ein
Auswahlprogramm für die Zuchttiere erstellt werden
kann und in Zukunft WENIGER STAFFIES
UNTER IDIOPATHISCHER
EPILEPSIE LEIDEN MÜSSEN!!!
Dazu brauchen
wir bitte unbedingt die Mithilfe der Züchter und auch
der Staffi-Besitzer!
Die Züchter/Besitzer von
erkrankten Hunden, deren Verwandte und sichere
Träger von Epilepsie, die dem Zuchtwart bekannt sind oder
gemeldet werden, sowie Züchter/Besitzer von gesunden
Hunden (bitte dem Zuchtwart bekannt
geben wenn eine Probe abgegeben werden soll) erhalten ein
Schreiben mit dem Ersuchen um Einsendung einer Blutprobe und
weiterführenden Informationen.
Dass dies mit Tierarztkosten verbunden ist, ist dem ÖSBC durchaus
bewusst, deshalb sollen Züchter/Besitzer, die
Verantwortung gegenüber unserer Rasse
zeigen und ihren Beitrag zu diesem Projekt leisten indem sie eine
Blutprobe einsenden, auch einen entsprechenden
Kostenersatz erhalten. Für ins ÖHZB eingetragene und
in Österreich gehaltene Hunde werden bei Vorlage einer Kopie
- 1) des ausgefüllten Merkblattes und Fragebogens (nur bei erkrankten Hunden)
- 2) der Honorarnote des Tierarztes über die Blutabnahme und Probenversand an das Institut für Genetik, Univ. Bern
- 3) und des Beleges der Postsendung an das Institut für Genetik, Univ. Bern (bei Eigenversand)
Tierarztkosten für die Blutabnahme (max. 20,-- €) vom ÖSBC rückvergütet.
Für weitere Fragen stehen unser
Zuchtwart: Herr Johann Raab, e-mail: cheerstaff(at)aon.at
oder unsere Geschäftsstelle:
Frau Renate Raab, Tel. 0664 430 74 62, e-mail: oesbc.office(at)aon.at
sehr gerne zur Verfügung.
Alle Daten verbleiben beim Zuchtwart des ÖSBC und werden vertraulich behandelt!
|